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Piemont

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Das Piemont grenzt im Westen an Frankreich, im Norden an die Schweiz bis zum Langensee, im Süden bis zum Küstengebirge hinter Genua und dem Hochland (ligurische Alpen). Hauptstadt ist Turin oder auch "Fiat City". Andere bekannte Teile des Piemont: Wenn wir zu Hause vom Piemont sprechen, werden meist nur Teile davon gemeint, also Teile der Provizen Cuneo und Asti, ja meistens nur das Langhe mit dem Hauptort Alba.

Die Provinz und Hauptort Turin.

Die Provinz, Stadt und Tal von Aosta, mit der Autobahn zum Mont Blanc Tunnel.

Die Provinz und Stadt Novara.
Die Region rund um Vercelli mit den Ebenen und den unendlich sich hinziehenden Reisfelder.

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In "unserem" Piemont, oder eben der Region von Langhe finden sich Orte wie:
 

Alba  La Morra  Neive  Asti

Alba
Barolo
Barbaresco
Monforte d'Alba
La Morra
Neive

Asti
  Nizza Monferato
  Vinchio

Dogliani

 

und viele mehr

 

Die drei Regionen Langhe, Roero (nördliche Provinz Cuneo) und Asti (hauptsächlich der Süden der Provinz) sind die wichtigsten Weinregionen des Piemonts, oder zumindestens die mit hochklassigen Weinen. Ein paar Namen:
 
  (Links nur in englisch)

Barolo
Barbaresco (kleiner Bruder des Barolo)
Dolcetto d'Alba
Dolcetto Dogliani
Barbera d'Alba
Roero Arneis
Moscato d'Asti
Nur schon in diesen Orten sind so viele Weinproduzenten, dass es unmöglich ist nur schon eine kleine Uebersicht zu geben. Am besten auf die Webseite oder gleich einen (kleinen) Johnson erstehen, wo alle aufgelistet und bewertet sind.

Muss es immer ein hochdekorierter Barolo sein, wenn auch ein normaler Dolcetto oder Barbera herrlich zu einem piemontesischen Essen mundet?

Ja und genau diese typische piemontesische Küche ist immer ein Wochende Wert.

Nein, diese kleinen, typischen und lokalen Restaurants werden sich nicht auf dieser Webseite finden lassen, unser kleines Geheimnis, schliesslich wollen wir das nächste Mal einen Tisch bekommen ohne Wochen im voraus reservieren zu müssen.
Diese Weine werden aus verschiedenen Traubensorten gekeltert. Ein Auswahl der wichtigsten, die je nach Region unterschiedlich häufig vorkommen:

 
(Links nur in englisch)
 
Nebbiolo
Dolcetto
Barbera
Arneis
Moscato
Favorita
Freisa


Da sind noch mehr Traubensorten, wie Cortese, Grignolino, Brachetto und Chardonney.

 

Black Truffle

Jedes Jahr im Oktober sind in vielen Orten besondere Feste angesagt, die "Fiera dei Tartuffi", mit einem der grössten in Alba. Immer am Anfang der Trüffelzeit, an den ersten Wochenenden im Oktober, endend für die Touristen etwa vier Wochen später, aber nicht für die Piemonteser, da beginnt die Saison erst so recht im November.
In den letzten Jahren waren die ersten beiden Wochen schlimm, besonders die Wochenenden, haben dann die meisten in der Schweiz und Deutschland noch Herbstferien, die Weinproduzenten haben die Trauben gelesen und wieder Zeit für Besucher und Degustationen.

Am Besten also das Langhe erst Ende Oktober, anfangs November besuchen, wenn die Hauptsaison der weissen Trüffel beginnt, also mehr auf dem Markt sind und damit auch die Preise tiefer. Leider spielt dann meist aber auch das Wetter nicht mehr mit, viel kühler, oftmals Nebel, während der Oktober meist noch angenehm warm und sonnig ist.

Also eines nicht verpassen, frische Pasta mit weissem Trüffel, oder klassisch, Spiegelei und weisser Trüffel!

Und bitte nicht über die Preise jammern, die weissen sind nun einmal rar und wurden lange in Gold aufgewogen.
Einige Produzenten im Piemont:

Cinzano  mit dem Aperitiv Cinzano Bianco, dazu einer der grössten Weinproduzenten im Piemont
 
Gaja Ein sehr bekannter Produzent von Barbaresco und Barolo
 
Levi Einer der bekanntesten Grappaproduzenten im Piemont


Obiges soll nicht heissen, dass es die Besten sind, aber schlussendlich sind Geschmäcker verschieden).
Im Gegenteil da gibt es sehr viele kleinere Hersteller mit klar besseren Produkten und meist auch zu deutlich tieferen Preisen.
Genauso bei den Grappi, da sind viele die echt guten herstellen der nicht nach "Brennsprit" schmeckt und auch preislich besser liegen.

White Truffle

Ein typischer piemontesischer Abend (aber zentraleuropäische Art, weil die Einheimischen NIE den Wein während des Essen wechseln) mit einem Glas Moscato in einer der Bars.
Das Essen beginnt immer mit Antipasti und für uns mit einem Arneis (zum Beispiel von Giovanni Almondo). Dann der Wechsel zu einem Dolcetto (Dogliani) zum Pastagang. Danach vielleicht ein Barbaresco oder Barolo oder typischer ein Barbera zu Secondi (ein Barolo Riserva kann ein kleines Vermögen kosten für einen guten Jahrgang, kleiner Produzent und teurem Restaurant ).
Aber das wichtigste, nicht vergessen, ein typisches Abendessen in Italien braucht Zeit, viel Zeit. Niemals wesentlich vor 20 Uhr eintreffen und bis dann auch "cafe con grappa" serviert wurde, ist es immer weit nach 23 Uhr.